Gestern bin ich der Strand“straße“ bis zum Ende gefolgt und ein wenig am Strand herumgelaufen. Einige abngelegte, z.t geplankte und immer beschilderte Stichwege zur Seite erläutern Landschaftsformationen und die am häufigsten anzutreffenden Tiere. Am Ende des Uferweges findet sich die sog. Mauer der Tränen („Muro de las Lágrimas“) in Erinnerung an ein hier zwischen 1945 und 1959 Jahren befindliches Gefangenlager. Bei den unwirtlichen Bedingungen wird einem schnell und eindrücklich klar, dass das hier kein modernes Gefängnis mit Fernseher auf dem Zimmer war und warum allein beim Bau der Mauer so viele Gefangene gestorben sind…
Heute bin ich dann anderthalb Stunden beim Seekayaken gewesen mit einem Fischer (der hat auch Michael Schumacher und Paris Hilton schon begleitet). Auch wenn ich aus Angst vor Wasser in der Kamera (und andersherum) selbige nicht mithatte, gab es viel zu sehen – große Wasserschildkröten, einen Hai (konnte ich aber nicht soo genau erkennen), Pelikane, eine Kolonie Galapagos-Pinguine, mehrere Seelöwen kamen auf zwei Meter ans Boot heran und streckten den Kopf weit aus dem Wasser heraus um auch ja alles auf meinem Boot gesehen zu haben…