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Die Wanderung auf dem Salkantay-Trek ist eine von mehreren Möglichkeiten, sich Machu Picchu anzunähern. Neben der kürzeren Wanderung auf dem reglementierten Inka-Trail und einer Action-Sport-Safari mit Mountainbiken, Zip-Lining, Rafting usw. gibt es auch die Möglichkeit, sich morgens in Bus bzw. Bahn zu setzen, für zwei Stunden Machu Picchu anzuschauen und abends wieder zurück im Hotel zu sein. Letzteres ist wohl auch die im Verhältnis teuerste Variante. Ich habe mich für die vier-Tage-Version auf dem Salkantay-Trek entschieden, eine Wanderung über den namensgebenden Salkantay-Pass (4630m).
Nach den etwas hektischen Tagen zuvor an der Küste gönnte ich mir erstmal nen ganz besonders ruhigen Tag mit einem Spaziergang durch die schöne Altstadt Cuscos. Die Stadt erhielt durch einen der früheren Inka-Herrscher die Form eines Pumas, wovon heute jedoch nichts mehr zu erahnen ist. Sie liegt auf 3400m (und höher) und man schnauft doch ganz gut, wenn man die steilen Straßen raufläuft (und mein Hostel lag weiter oben in der Stadt, wodurch ich aber von der Frühstücksterrasse einen schönen Blick über die Stadt hatte).
Von Huaraz ging es mit dem Nachtbus nach Lima, wo ich mir lediglich wenige Stunden zum Frühstücken und zum Erkunden der historischen Altstadt gönnte. Trotzdem Lima laut meinem Reiseführer als zweitgrößte Wüstenstadt der Welt gilt, merkt man im Zentrum nichts von einer Wüste (in den armen Außenvierteln sieht das dagegen schon ganz anders aus). Und Lima gilt dem Zentrum und der Liste der Museen nach sicherlich zurecht als eine der sehenswerteren Großstädte, dennoch wollte ich nach meinen ersten Eindrücken lieber schnell weiter.
Mit dem Nachtbus ging es dann vom benachbarten Trujillo weiter nach Huaraz, von der Küste also wieder zurück in die Berge. Genauer gesagt exakt zwischen die schneefreie Cordillera Negra und die schneetragende (weit höhere) Cordillera Blanca (daher eben auch die Namen).
Von Chachapoyas ging es dann mit dem Nachtbus nach Trujillo, um von dort dann gleich weiter in den kleineren Nachbarort Huanchaco zu gelangen. Dort kann man schön entspannen, surfen, der Ort ist klein und nicht so schlimm voller Leute wie Trujillo aber die ganzen historischen Orte ringersherum lassen sich von dort genausogut erkunden.
Von Vilcabamba ging es weiter nach Chachapoyas. Das Hostal hat diese von Touristen kaum besuchte Verbindung für seine Gäste vorbildlich herausgearbeitet: Bus direkt vor dem Hostal heranwinken, bis nach Zumba fahren, dort nen Ranchero (Mischung aus Truck und Bus) bis zur Grenze nehmen, zu Fuß über die Grenze, Sammeltaxi bis San Ignacio, dort übernachten, am Morgen mit Collectivo (Sammeltaxi mit bis zu 14 Fahrgästen, sowas wie ein Hühnertransport für Menschen) nach Jaen, mitm Tuktuk durch die Stadt zum nächsten Collectivo nach Bagua Grande und von dort zuletzt ebenfalls mit nem Collectivo nach Chachapoyas. Also alles eigentlich ziemlich „einfach“ – bzw. verständlich – beschrieben…
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