Um auf meine Reise bestens vorbereitet zu sein (und aus Spaß natürlich auch) bin ich am Wochenende im Kaunertal zum Höhentraining gewesen.
Höhentraining? Wieso denn das?
Nun ganz einfach: Quito, mein Startort in Südamerika (=Ecuador), liegt bereits auf 2850m Höhe. Symptome von Höhenkrankheit können da schon mal auftreten – spätestens, wenn man nicht nur einfach im Hotel herumsitzen möchte… ;-)
Das mir aus dem Winter bereits bekannte Skigebiet im Kaunertal wollte ich eh einmal im Sommer anschauen, daher bot es sich an, auch gleich auf der Höhe dort zu übernachten (=Auto). Der untere Parkplatz der ersten Nacht lag noch bei 2100m, der Tag lief dann auf 2750m so gut, dass ich die zweite Nacht oben schlief. Und am SO Vormittag bin ich dann noch hoch auf 3000m hochgelaufen und gekraxelt. Als Ergebnis des Sonntags war ich dann auch ordentlich platt (zum Glück bin ich aber erst nach der Heimfahrt richtig müde geworden…).
Witzig war neben den wunderbaren Blicken auf Berge, Gletscher und die grünen Täler und (Stau-)Seen noch ein kleiner, gerade stattfindender „Event“: Es war eine international-europäische Truppe von Forschern vor Ort, die die Mars-ähnlichen Bedingungen (Gletscher plus Geröll) für diverse Experimente nutzte. Und sie kamen dafür auch mal mit den etwa 50kg schweren, echten Raumanzügen aus dem „Base Habitat“ und fuhren auf den Gletscher. Ein wirklich witziges und dabei nicht mal unplatziert wirkendes Bild!
Mit dem Höhentraining auf dem Mars übertreibst du jetzt aber schon ein bissel… ;-)
Aha!